Wie bereits angetönt, führte uns heute der Weg von Banff nach Jasper über eine der schönst gelegenen Strasse der Welt, dem Icefields Parkway. 288km lagen vor uns, was aber mit diversen Natur-Sehenswürdigkeiten sehr erträglich ist. Der Reihe nach...
Der erste Stopp nach 100km war für die super Aussicht auf den Peyto Lake. Die Plattform ist mit ungefähr 1km Fussmarsch erreichbar. Die Form des Sees ist für mich ein Mexikaner, Nicole und gemäss viele andere erkennen darin aber einen Wolf. O.k., gebe zu, man kann dies auch so sehen...
Ein paar Fahrminuten später folgte der Mistaya Canyon.
Nun folgte eine stündige Fahrt ganz nah an den Athabasca Gletscher, einer der sechs Hauptzungen des Columbia Eisfeldes. Dieser Gletscher ist auch mega touristisch, da man mit Fahrzeugen auf den Gletscher gebracht wird, sofern man dies möchte und bezahlt :-). Wir haben den Trail unterhalb des Gletschers genommen (ja auch da ist man nicht alleine). Jahreszahlen zeigen auf dem Weg, bis wo der Gletscher in den entsprechenden Jahren gekommen ist. Pro Jahr verliert er 5m an Länge.
Der letzte halt vor Jasper waren noch die "Sunwapta Falls".
In Jasper angekommen, führte uns der Weg zu unserer Unterkunft am Patricia Lake. Und jipiii, wir sahen das erste grössere Tier in der Wildnis: Ein Wapiti. Dies gehört zur Familie der Hirsche und ist nach den Elchen das zweitgrösste ihrer Gattung. Später sahen wir noch mehrere davon, eines Beintief im Patricia Lake.
UND, das war noch nicht alles... wir sahen tatsächlich unseren ersten Bären (aus dem angehaltenen Auto raus)! Obwohl er braun ist, deuten wir auf einen Schwarzbären, da diese von schwarz bis weiss alle Farbtöne durchgehen. Aufgrund der Nase und des fehlenden Buckels zwischen den Schulterblättern, tippen wir, dass es kein Grizzly war. Wir hoffen natürlich noch auf bessere Bärenbilder :-).